Auto polieren: Die besten Tipps und Tricks

Der Autolack dient nicht nur der schönen Optik deines Wagens, er schützt auch vor Umwelteinflüssen.

Daher ist es nur sinnvoll, ihn regelmäßig zu pflegen. Hier erfährst du, wie du deinen Autolack richtig polierst und welche Kosten entstehen. Wir geben dir auch Tipps, wie du dein Auto richtig versiegeln kannst und worauf du dabei achten solltest.

Auto polieren

Selbst das Auto polieren: Anleitung & Tipps

Es gibt zwei verschiedene Möglichkeiten, wie du selbst dein Auto polieren kannst: Mit der Hand oder mit einer Maschine. Hier erfährst du, welche Ausrüstung du jeweils benötigst, worauf du beim Polieren achten solltest und was bei der Vor- und Nachbereitung wichtig ist.

 

Die richtige Vorbereitung

Bevor du mit dem Auto-Polieren beginnst, solltest du deinen Wagen zuerst gründlich reinigen. Entferne dabei den gesamten Schmutz, sowie Pollen und Staubpartikel, die sich auf der Oberfläche deines Autos angesammelt haben. Das ist wichtig, damit du das Auto bei der Politur nicht zerkratzt. Befinden sich Rückstände auf der oberen Lackschicht, kann die Polierbewegung den Lack beschädigen.

 

Wasche das Auto in einer Waschanlage oder reinige es per Handwäsche. Kontrolliere danach in jedem Fall noch einmal, ob die Oberfläche wirklich sauber ist.

 

Hartnäckigen Schmutz wie Insektenreste kannst du ganz einfach mit speziellen Reinigungsmitteln entfernen. Im Fachhandel gibt es Autoreiniger für verschiedene Arten von Schmutzrückständen. Weitere Tipps, wie du einzelne Teile deines Autos reinigen und pflegen kannst, findest du in unserem Ratgeber „Autoaufbereitung“.

 

Ein paar Tipps zur Vorbereitung:

 

  • Auto trocknen lassen: Wichtig ist, dass dein Wagen vor der Politur vollständig trocken ist. Du kannst ein Autoleder zum Abreiben benutzen, damit dein Auto schneller trocknet.
  • Pflegemittel auftragen: Zum Schutz der Kunststoffteile (zum Beispiel Stoßstange, Seitenspiegel) hilft es, wenn du sie vorbeugend mit einem Pflegemittel einreibst. So kannst du mögliche Politurreste hinterher ganz einfach wieder entfernen.
  • Aussparungen abkleben: Scheinwerfer, Scheiben und andere Teile, die du nicht bearbeiten willst, solltest du abkleben. Sonst könntest du sie versehentlich mitpolieren und sie werden danach blank oder sogar weiß.
  • Den richtigen Ort wählen: Am besten führst du die Autopolitur an einem Ort wie deiner Garage oder einem Carport durch. Da ist dein Auto vor Schmutz und Sonne am besten geschützt. Ungeschützte Sonneneinstrahlung lässt die Autopolitur schneller hart werden und beim Polieren könnten unschöne Spuren oder sogar Schäden entstehen.

 

Lack prüfen & ausbessern

Bevor es ans Auto-Polieren geht, solltest du dir zunächst den aktuellen Zustand deines Wagens noch einmal ansehen. Überprüfe, ob sich Kratzer oder Dellen im Lack befinden. Vor allem ein Steinschlag kann deinem Autolack stark zusetzen. Wie du kleinere Kratzer mit Politur selbst ausbessern kannst und welche Schritte dafür nötig sind, kannst du in unserem Ratgeber „Auto lackieren“ nachlesen. Darin erfährst du auch, wie du bei größeren Lackschäden vorgehen solltest.

 

Wichtig ist: Grundsätzlich solltest du Lackschäden immer so schnell wie möglich ausbessern. Je länger du wartest, desto mehr Rost kann sich bilden – und das kann zu deutlich höheren Reparaturkosten führen.

 

Anleitung: Auto von Hand polieren

Wenn du dein Auto von Hand polieren willst, brauchst du folgende Ausrüstung:

 

  • Für deinen Lack geeignete Politur (Poliermittel)
  • Polierschwamm, -pad oder -watte
  • Weiche Mikrofasertücher
  • Optional: Handpolierhilfe, auf der du das Polierpad zur Unterstützung anbringen kannst

 

Bei der Autopolitur solltest du dir generell ein Bauteil nach dem anderen vornehmen: Teile dein Auto dafür in einzelne Abschnitte auf – zum Beispiel in Dach, Motorhaube und Türen – und bearbeite sie nacheinander. Fange also zum Beispiel mit dem Autodach an, danach polierst du die Motorhaube.

 

 

Anleitung zum Auto-Polieren: Folgende Schritte sind nötig, wenn du dein Auto mit der Hand polierst:

 

  • Trag das Poliermittel auf den Schwamm, das Pad oder die Polierwatte auf. Wichtig: Gib die Politur nicht direkt auf den Lack, denn dadurch könnten Flecken entstehen.
  • Verteile die Politur nun mit Schwamm, Polierpad oder -watte gleichmäßig auf der zu polierenden Fläche.
  • Bearbeite den Lack mit der Politur zunächst im sogenannten Kreuzstrich, also mit horizontalen und vertikalen Bewegungen. Achte dabei darauf, gleichmäßig zu arbeiten und zunächst nur leichten Druck auszuüben – denn du willst den Lack ja nur ausbessern und nicht komplett abschleifen. Tipp: Abhängig vom Zustand des Lacks kann es sich auch anbieten, die Politur zuerst mit einem gröberen Polierschwamm aufzutragen, dann kannst du später noch mit einem feineren nachpolieren.
  • Hast du die gewählte Fläche einmal horizontal und einmal vertikal bearbeitet, entspricht das einem Durchgang. Wiederhole das Vorgehen mehrmals. Du kannst mit dem Polieren aufhören, sobald die Autopolitur eine milchige Färbung zeigt oder nicht mehr zu sehen ist, und die Lackoberfläche wieder glatt ist.
  • Ist das Bauteil fertig poliert, nimmst du die überschüssige Politur sofort mit einem weichen Mikrofasertuch ab und polierst die Fläche dann damit gegen die Richtung der ersten Politur noch einmal nach. Warte damit nicht zu lange, sonst kann es passieren, dass die überschüssige Politur trocknet.
  • Entfette die Oberfläche dann am besten mit einem speziellen Kontrollreiniger wie Isopropanol. Das Mittel kannst du in einem Fachgeschäft kaufen oder online bestellen.
  • Mit der Handaußenfläche kannst du überprüfen, ob die Oberfläche nicht nur glatt aussieht, sondern sich auch so anfühlt. Fühlt sie sich glatt an, hast du den Lack gut poliert.

 

Tipp: Hast du sensible Haut, solltest du zum Auto-Polieren Handschuhe tragen. So vermeidest du den direkten Kontakt mit dem Poliermittel.

 

Wichtig: Willst du dein Auto von Hand polieren, solltest du dafür genügend Zeit einplanen. Für das gesamte Auto – je nach Größe und Arbeitsaufwand – solltest du mindestens einen Tag einplanen.

Achte unbedingt darauf, die richtige Politur für deinen Lack zu verwenden. Für jede Lackfarbe gibt es spezielle Polituren – du brauchst für roten Lack also eine andere, als wenn du ein blaues Auto hast.

 

Grundsätzlich gilt auch: Bei einer gröberen Politur ist die Gefahr höher, dass du versehentlich Hologramme (Schlieren oder runde Spiegelungen) in den Lack polierst. Bist du noch kein Profi im Auto-Polieren, bietet es sich daher an, eine feinere Politur zu verwenden. Die Endpolitur wird stets mit einer sehr feinen Politur durchgeführt.

Poliermittelreste nimmst du mit einem weichen und fusselfreien Mikrofasertuch ab.

 

Anleitung: Auto polieren mit der Maschine

 

Du kannst dein Auto auch mit einer speziellen Maschine polieren. Sie bietet einige Vorteile: Im Vergleich zum Polieren mit der Hand gelingt dir die Autopolitur deutlich schneller. Du brauchst weniger Kraft. Insgesamt lässt sich der Lack sorgfältiger und glatter bearbeiten.

 

Der Nachteil: Der Umgang mit der Maschine erfordert die nötige Technik und ein hohes Maß an Sorgfalt. Setzt du die Maschine nicht richtig ein, kann es schnell zu Lackschäden kommen oder es können sich Hologramme (Schlieren oder runde Spiegelungen) im Lack bilden. So entstehen dir für die Autopolitur mehr Kosten.

 

Folgende Schritte sind laut dem Experten der Autolack Affen nötig, um dein Auto mit der Maschine zu polieren:

 

  • Gib das Poliermittel auf den Rotationsteller mit dem Polierschwamm der Poliermaschine. Für einen harten Lack solltest du ein härteres Polierpad wählen, für eine feinere Politur entsprechend ein weicheres. Dasselbe gilt für die Politur. Beachte auch: Verwende eine Politur, die für die Einarbeitung mit der Maschine geeignet ist.
  • Lege dir das Kabel der Maschine über die Schulter, damit es nicht gegen den Lack schlagen kann.
  • Feuchte das Pad, wenn nötig, mit etwas Wasser aus einer Sprühflasche an, damit sich das Mittel später gleichmäßig auf dem Lack verteilt. Wichtig: Damit die Maschine kalt bleibt, muss der Polierschwamm immer feucht und mit Politur versehen sein.
  • Verteile die Politur mit dem Polierschwamm der Maschine dann grob auf der zu polierenden Autofläche.
  • Führe die Maschine zunächst bei einer mittleren Drehzahl über die Oberfläche des Autolacks. Übe dabei immer nur leichten und gleichmäßigen Druck auf die Karosserie aus. Geh im sogenannten Kreuzstrich vor: Fahre mit der Maschine erst in vertikalen und dann in horizontalen Linien über den Lack. So sorgst du dafür, dass der Lack gleichmäßig bearbeitet wird.
  • Es ist wichtig, dass du die Maschine immer in Bewegung hältst. Es kann sonst passieren, dass sich der Lack stellenweise stark erhitzt und so Schäden entstehen.
  • Hast du die Fläche einmal horizontal und einmal vertikal bearbeitet, entspricht das einem Durchgang. Wiederhole das Vorgehen über mehrere Durchgänge. Du kannst mit dem Polieren aufhören, sobald die Autopolitur milchig aussieht oder nicht mehr zu sehen ist und die Lackoberfläche wieder glatt ist.
  • Später kannst du die Drehzahl der Maschine und/oder den Druck auch erhöhen, um tiefere Kratzer im Lack zu entfernen.
  • Entferne mögliche Politurreste mit einem Mikrofasertuch, wenn der Lack glatt ist.
  • Entfette den Lack mit einem Kontrollreiniger wie Isopropanol.

 

Tipp: Arbeite am Anfang am besten erst mit einer geringen Drehzahl, so kannst du ein Gefühl für die Maschine entwickeln. Wenn du dich sicher fühlst, kannst du die Drehzahl beim Auto-Polieren immer noch erhöhen. Verbringe auch nicht zu viel Zeit an einer Stelle und sei insbesondere an den Kanten vorsichtig. Um sicherzugehen hilft es, harte Ecken und Kanten separat mit der Hand zu polieren.

 

Poliermaschinen gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Preisklassen. Sie sind ab einem Preis von 30 Euro bis hin zu 400 Euro erhältlich.

 

Tipp: Bei der Auswahl solltest du dich am besten von einem Fachmann beraten lassen.

Ergebnis konservieren und Auto versiegeln

Nachdem du dein Auto poliert hast, ist es wichtig, das Auto zu versiegeln. Mit einer Versiegelung gelingt es, den Glanz langfristig zu erhalten und dein Auto nachhaltig vor Umwelteinflüssen zu schützen. Eine Versiegelung dient also der Konservierung deines Fahrzeugs. Zum Versiegeln verwendest du Autowachs (Hartwachs), das in der Regel aus natürlichen Inhaltsstoffen besteht. Als Alternative gibt es auch synthetische Versiegelungen, wie Polymerversiegelungen. Neuerdings werden auch sogenannte Nanoversiegelungen angeboten: Sie erhalten den Lackschutz – anders als beim Wachs – durch aufgesprühte Nanopartikel. Beim Aushärten bilden sie eine wasserabweisende Schutzschicht auf dem Auto.

 

Welche Vor- und Nachteile chemische Versiegelungen im Gegensatz zu natürlichem Wachs bieten, erklärt der auf YouTube als 83metoo bekannte Autopflege-Experte Oliver Haas im nachfolgenden Video.

 

Gut zu wissen: Es gibt auch Polituren, die bereits einen Wachsanteil enthalten. So erfolgt die Versiegelung gleich beim Auto-Polieren. Der Vorteil: Du sparst dir einen Arbeitsschritt, denn du musst die Versiegelung nicht noch zusätzlich auf den Lack auftragen. Der Nachteil: Oft führen solche kombinierten Produkte zu einem qualitativ weniger hochwertigen Ergebnis.

 

Die üblichste Methode der Versiegelung ist die Wachsversiegelung. Wie du dabei am besten vorgehen solltest, erklärt der Experte:

 

  • Klebe – wie auch bei der Autopolitur – alle Kunststoffteile gut ab und vergewissere dich, dass dein Auto – beziehungsweise die zu wachsende Fläche – sauber ist.
  • Verwende am besten Handschuhe, um deine Hände zu schützen. Gib das Wachs dann auf einen Schwamm.
  • Trage das Wachs mit dem Schwamm sanft auf den Autolack auf. Auch hier eignet es sich, im Kreuzstrich (horizontale und vertikale Linien) vorzugehen. So bist du sicher, dass du die gesamte Fläche gleichmäßig behandelst. Alternativ gibst du das Wachs in kreisförmigen Bewegungen auf den Lack.
  • Lass das Wachs dann einwirken und trocknen. Orientiere dich dabei am Anwendungshinweis auf der Produktverpackung.
  • Trage das Wachs nach der empfohlenen Zeit mit einem weichen Mikrofasertuch ab und reibe die Fläche dann so lange, bis die Lackoberfläche glänzt und keine Wachsrückstände mehr zu sehen sind.

Auto polieren Preise: Zum Profi oder selbst machen

Um die Kosten für das Auto-Polieren möglichst niedrig zu halten, legen viele Autobesitzer selbst Hand an. Denn in einer Werkstatt oder bei einem Autopflegebetrieb sind für eine Autopolitur die Kosten deutlich höher: Als Kunde zahlst du schließlich auch für die speziellen Kenntnisse und das handwerkliche Geschick des Profis.

 

Die Autopolitur kannst du in einer Werkstatt oder in speziellen Reinigungs- und Aufbereitungsstätten für Autopflege durchführen lassen. Willst du dagegen Kosten sparen, solltest du dein Auto selbst polieren.

 

Der Besuch einer Werkstatt kann aber aus verschiedenen Gründen sinnvoll sein: Zum Beispiel bei Besonderheiten wie Unebenheiten, kleinen Dellen, zerkratztem oder aufgeplatztem Lack oder wenn du einfach keine Zeit für das Polieren deines Autos hast. Auch wenn du einen besonderen Lack für dein Fahrzeug brauchst, ist es sinnvoll, das Auto in einer professionellen Werkstatt oder Lackiererei polieren zu lassen.

 

Autos polieren lassen: Welche Kosten entstehen?

Ab zur Autopolitur: Die Kosten für eine professionelle Autopolitur sind grundsätzlich immer vom Zustand deines Fahrzeugs und dem damit einhergehenden Arbeitsaufwand abhängig. Weitere Faktoren sind die Größe deines Autos, die zu polierende Fläche sowie der Zustand des Lacks. Die Kosten müssen also immer individuell berechnet werden.

 

Zu einer „Basispolitur“ zählen normalerweise die Lackdiagnose, die Lackreinigung, die Hochglanzpolitur und die Versiegelung. Manchmal sind auch eine Felgenreinigung und die Aufbereitung der Türfalze eingeschlossen, wenn du dein Auto polieren lassen willst. Bei einem Kleinwagen fallen dafür in der Regel deutlich geringere Kosten an, als bei einem größeren Auto.

 

Tipps: Es ist empfehlenswert, sich im Vorfeld verschiedene Angebote einzuholen und fürs Auto-Polieren Preise unterschiedlicher Werkstätten zu vergleichen. So kannst du beim Auto-Polieren Kosten sparen. Überleg dir auch, ob du die Politur eventuell mit einer aufwändigeren Lackaufbereitung oder einer kompletten Autoaufbereitung verbinden willst. Auch so kannst du in einigen Fällen die Gesamtkosten reduzieren.

 

Für die folgenden Angaben haben wir die Angebote verschiedener seriöser Anbieter verglichen und die durchschnittlichen Kosten ermittelt. Sie bieten dir also eine grobe Orientierung. Die genauen Kosten können sich aber von Werkstatt zu Werkstatt unterscheiden.

 

Kosten für eine Auto Politur
Mit diesen Kosten kannst du für eine Auto-Politur rechnen. © Allianz Direct

Auto polieren: Das sind die Vorteile

Der Autolack dient als Schutz, damit Feuchtigkeit und Verschmutzungen das darunter liegende Metall nicht angreifen können. Fehlt er, beginnt das Metall zu rosten – das kann hohe Kosten nach sich ziehen.

 

Diverse Umwelteinflüsse strapazieren den Autolack. Denn dein Wagen ist nicht nur Feuchtigkeit und Schmutz ausgesetzt, sondern auch Vogelkot, Streusalz, Insektenresten, Baumharz, Steinschlägen, Hagel, Schnee und Frost. Vogelkot zum Beispiel greift den Autolack an, wenn du ihn nicht frühzeitig mit reichlich Wasser abwäschst. Dagegen hilft, regelmäßig das Auto zu polieren. Denn die Polituren für Autolack enthalten feine Schleifkörner. Sie tragen beim Polieren die oberste, schon verwitterte oder angeschlagene Lackschicht, ab und legen eine neue frei. Jede Politur schleift also eine sehr dünne Schicht Klarlack weg.

 

Vorteile sind laut der Welt: Durch eine Autopolitur lassen sich auch kleine Kratzer entfernen, in denen sich Rost abgesetzt hat. Wenn du dein Auto dann mit einer Schutzversiegelung behandelst, bleibt es bei jedem Wetter und gegen unterschiedliche Witterungsbedingungen optimal geschützt.

 

Das Ergebnis: Ein polierter und glänzender Lack sieht schön aus und lässt das Auto hochwertig erscheinen. Durch eine regelmäßige Autopolitur trägst du also auch zum Werterhalt deines Wagens bei.

 

Wie oft sollte ich mein Auto polieren?

Wie oft du dein Auto polieren solltest, hängt von seinem Zustand ab. Es kommt also darauf an, wie häufig du das Auto nutzt und welche Strecken du damit zurücklegst. Fährst du nur selten innerhalb der Stadt, wird der Lack nicht so stark beansprucht, als wenn du regelmäßig lange Strecken fährst. Auch die Frage, ob du deinen Wagen überdacht oder ungeschützt parkst, hat Einfluss auf den Lack. Außerdem spielt das Alter des Autos eine Rolle. Grundsätzlich gilt: Du solltest dein Auto nicht zu häufig und nie in praller Sonne polieren. Auch sehr kalte Temperaturen solltest du beim Polieren vermeiden.

 

Tipp: Es ist in jedem Fall gut, das Auto nicht mehr als zweimal pro Jahr zu polieren. Sonst kannst du auf Dauer den Lack beschädigen, denn bei jeder Politur schleifst du eine dünne Lackschicht ab.

 

Wann solltest du dein Auto polieren?

Die optimale Voraussetzung zum Auto-Polieren ist trockenes Wetter mit nicht zu heißen und nicht zu kalten Temperaturen. Ist es sehr warm, zieht die Politur zu schnell in den Lack ein und erschwert dir das Polieren. Ist es hingegen zu kalt, kann das Erhitzen des Lacks durch die Reibung bei der Politur dem Autolack schaden.

Grundsätzlich eignen sich daher das Frühjahr und der Herbst, um dein Auto zu polieren. Der Frühling bietet sich besonders gut an, weil du mit der Autopolitur auch gleich das Streusalz vom Lack entfernst.

 

Autopolitur: Viel Handarbeit, die sich lange lohnt

 

Um den Lack deines Autos glänzend und geschützt zu halten, solltest du dein Auto regelmäßig polieren und anschließend versiegeln. So kannst du auch kleine Lackschäden ganz einfach entfernen, ohne teure Reparaturkosten bezahlen zu müssen. Polierst du dein Auto selbst, sind die Kosten deutlich geringer als in der Werkstatt. Du kannst dein Auto dafür mit der Hand oder mit einer Poliermaschine bearbeiten. Wichtig ist in jedem Fall, dass du sehr vorsichtig und genau vorgehst, denn sonst könnten Schäden wie Hologramme im Lack entstehen. Außerdem benötigst du viel Zeit, damit das Ergebnis gut wird. Nach der Autopolitur unbedingt den Lack versiegeln, damit dein Wagen gut geschützt ist, glänzt und langfristig im Wert erhalten bleibt.

 

Dein Allianz Direct Team wünscht dir gutes Gelingen beim Polieren deines Autos!

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