Opel-Versicherung

Eine Kfz-Haftpflicht ist als Kfz-Versicherung für jeden Opel gesetzlich vorgeschrieben. Zusätzlich kannst du eine Vollkasko oder Teilkasko für dein Auto abschließen. Welche Schäden die Versicherung für deinen Opel abdeckt, hängt von der Versicherungsart ab:

• Kfz-Haftpflicht: springt ein, wenn der Fahrer anderen mit dem Auto Schaden zufügt. Die Opel-Haftpflicht leistet zum Beispiel, wenn bei einem Verkehrsunfall ein anderer Pkw beschädigt oder ein Radfahrer verletzt wird.
• Teilkasko: zahlt für Schäden am eigenen Opel, auf die der Fahrer keinen Einfluss hat. Abgedeckt sind zum Beispiel Diebstahl und Schäden durch Hagel, Steinschlag oder Tiere (z.B. Wildunfall, Tierbiss).
• Vollkasko: deckt alle Teilkaskoschäden ab und leistet normalerweise auch bei Schäden durch Vandalismus oder selbst verschuldete Schäden am eigenen Auto.

Wie viel kostet die Versicherung für einen Opel im Durchschnitt?

Wie hoch die Opel-Versicherungskosten sind, hängt von verschiedenen Kriterien ab. Kfz-Versicherer berechnen deinen Beitrag individuell. Eine Rolle spielt zum Beispiel, welches Opel-Modell du versicherst, welches Versicherungspaket du wählst und wie viele Kilometer im Jahr du mit dem Auto fährst. Pauschale Kosten oder Durchschnittspreise für eine Opel-Versicherung lassen sich deswegen schwer angeben.

Es gibt aber einige Faktoren, die für die Berechnung des Versicherungsbeitrags besonders wichtig sind. Dazu zählen zum Beispiel:

• Typklasse: gibt Auskunft über die Schadensbilanz eines Automodells. Zum Beispiel unterscheiden sich Opel Astra Typklassen von Opel Corsa Typklassen. Je niedriger die Typklasse, desto günstiger ist meist die Opel-Versicherung.
• Regionalklasse: spiegelt die Schadenbilanz des Zulassungsbezirks wider, in dem dein Opel angemeldet ist. Eine niedrige Regionalklasse bedeutet oft niedrigere Versicherungskosten.
• Schadenfreiheitsklasse: gibt an, wie viele Jahre du ohne Unfall oder Schaden Auto fährst. Wer eine hohe SF-Klasse hat, zahlt meistens weniger für die Opel-Versicherung.

Opel-Modelle

Fast 30 Opel-Modelle sind als Neuwagen über die Webseite des Herstellers bestellbar. Daneben gibt es viele Modellvarianten, die zwar nicht mehr produziert werden, aber als Gebrauchtwagen auf dem Markt sind. Dazu zählen zum Beispiel die Kleinwagen Opel Adam und Opel Karl.

In diese vier Kategorien könnte man die Modelle in der aktuellen Opel-Fahrzeugpalette einordnen:

• Personenwagen: Opel bietet Pkw-Varianten für zwei bis sechs Passagiere an – vom Kleinwagen Opel Corsa über den Kompakt-SUV Opel Crossland bis zum Familien-Van Opel Zafira-e Life.
• Nutzfahrzeuge: Mit den Fahrzeuglinien Combo Cargo, Movano und Vivaro hat Opel Kastenwagen und Kombis inklusive Branchenlösungen für gewerbliche Nutzung im Portfolio.
• Plug-in-Hybride: Opel Astra, Opel Astra Sports Tourer und Opel Grandland gibt es wahlweise als Plug-in-Hybrid mit 12,4- bzw. 13,2-kWh-Batterie.
• Elektroautos: Mit reinem Elektroantrieb sind die Modelle Opel Combo-e Cargo oder Life, Opel Corsa-e, Opel Mokka-e, Opel Movano-e Cargo, Opel Rocks-e, Opel Vivano-e Cargo, Doppelkabine oder Kombi und Opel Zafira-e Life erhältlich.

Für wen ist welches Opel-Modell geeignet?

Welches Opel-Auto zu dir passt, hängt unter anderem davon ab, wie du das Fahrzeug nutzt und wie viel Platz es bieten soll. Je nach Lebenssituation können zum Beispiel diese Opel-Modelle geeignet sein für:

• Allrounder: Kompakte Pkw wie Opel Astra, Opel Crossland oder Opel Mokka machen Fahrten im dichten Stadtverkehr genauso mit wie lange Strecken auf der Autobahn. Mit ausreichend Stauraum und Platz für bis zu fünf Passagiere sind alle Modelle auch als Familienautos geeignet.
• Vielfahrer: Modelle wie Opel Astra Sports Tourer und Opel Grandland bieten zum Beispiel Berufspendlern ausreichend Komfort, Sicherheit und Motor-Power. 
• Anspruchsvolle: Mit sportlichem Design und 122 PS starkem Motor bieten Opel Insignia Grand Sport und Opel Insignia Sports Tourer Oberklasse-Features zum Mittelklasse-Preis.

Wie sind die Opel-Modelle jeweils in der Versicherung einzustufen?

Viele Opel-Modelle sind in niedrige Typklassen eingestuft und vergleichsweise günstig in der Versicherung. Das gilt zum Beispiel für Kleinwagen wie Opel Corsa und Opel Adam. Aber auch für ältere Baureihen wie Opel Agila oder Opel Vectra. Je leistungsstärker das Opel-Modell, desto höher ist meist auch die Typklassen-Einstufung. Die Opel-Versicherung für einen PS-starken Insignia Grand Sport oder Grandland ist deswegen meist teurer.

Traditionsmarke Opel

1862 gründete Adam Opel seine gleichnamige Firma in Rüsselsheim am Main, wo sich bis heute Firmenzentrale und Stammwerk der Traditionsmarke befinden. Zunächst stellte Opel Nähmaschinen und Fahrräder her. In die Autoproduktion stieg das Unternehmen 1898 ein. Mittlerweile gibt es drei Standorte in Deutschland und Werke in Österreich, Ungarn, Belgien, Großbritannien, Italien und Spanien.

Seit 2017 gehört Opel zur französischen Groupe PSA, Europas zweitgrößtem Autohersteller nach Volkswagen. Typisches Designmerkmal aller Modelle: das blitzförmige Emblem an Front und Heck. Neben Pkw mit klassischem Verbrennungsmotor bietet Opel Hybrid- und Elektroautos an. Im elektrifizierten Segment gilt der Kleinwagen Opel Corsa-e als besonders beliebt.

Mit welchen Unterhaltskosten ist für einen Opel zu rechnen?

Die Unterhaltskosten für einen Opel unterscheiden sich je nach Modell und Fahrzeugnutzung. Vielfahrer haben zum Beispiel höhere Ausgaben für Benzin, Diesel oder Strom als Gelegenheitsfahrer. Auch die Antriebsart spielt eine Rolle: Der vollelektrische Kleinwagen Opel Corsa-e ist im Unterhalt meistens günstiger als der Mittelklasse-SUV Opel Grandland mit Benzin- oder Dieselmotor. Die Opel-Unterhaltskosten hängen aber auch davon ab, welche Opel-Versicherung du abschließt, wie hoch die Kfz-Steuer ist und wie oft Wartung, Inspektion und Reparaturen nötig sind.

Welche Reichweite hat ein Opel Plug-in Hybrid oder Opel Elektroauto?

Wie weit elektrifizierte Opel-Fahrzeuge mit einer Akkuladung kommen, hängt vom Modell ab. Das Mini-Elektroauto Opel Rocks-e schafft zum Beispiel 75 Kilometer. Der batteriebetriebene Opel Mokka-3 hat eine Reichweite von 335 Kilometern, beim vollelektrischen Nutzfahrzeug Vivaro-e Cargo sind es 328 Kilometer. Der Opel Grandland Plug-in-Hybrid kommt auf eine rein elektrische Reichweite zwischen 57 und 78 Kilometern, der Opel Astra Plug-in-Hybrid schafft mit seiner 12,4 kWh Lithium-Ionen-Batterie 59 bis 74 Kilometer.