Golf 4 Versicherung & Kosten

Als Versicherung für einen Golf 4 ist eine Kfz-Haftpflicht gesetzlich vorgeschrieben. Ohne den Pflichtschutz darfst du dein Auto weder anmelden noch auf öffentlichen Straßen fahren. Optional kannst du eine Vollkasko oder Teilkasko abschließen. Der Kaskoschutz deckt Schäden am eigenen VW Golf 4 ab.

Je nach Versicherungsart beinhaltet eine Golf 4 Versicherung verschiedene Leistungen:

• Kfz-Haftpflicht: leistet Schadensersatz, wenn der Fahrer mit dem Golf 4 andere Personen verletzt oder fremdes Eigentum beschädigt (z. B. Blechschaden am Pkw des Unfallgegners).
• Teilkasko: zahlt bei Schäden, die durch äußere Einflüsse am VW Golf 4 entstehen. Beispiele sind Wildschäden, Glasbruch durch Steinschläge oder Hagel und Diebstahlschäden. Wir empfehlen eine Teilkasko vor allem bei Autos, die zwischen sieben und 14 Jahre alt sind..
• Vollkasko: übernimmt alle Teilkasko-Schäden. Zusätzlich sind Schäden am Golf 4 abgedeckt, die durch selbst verschuldete Schäden und Vandalismus entstehen. Generell empfehlen wir eine Vollkasko bei Autos, die jünger als 7 Jahre sind.

Auf welche Leistungen sollte ich bei der Versicherung eines Golf 4 besonders achten?

Bei der Versicherung deines VW Golf 4 ist es wichtig, dass die Leistungen zu Wert und Nutzung des Autos passen:

• Dein VW Golf 4 ist in einem Top-Zustand und du bist viel damit unterwegs? Dann lohnt sich meist eine Teilkasko, die dich zum Beispiel bei Diebstahl finanziell absichert. Sinnvoll ist der Kaskoschutz auch, wenn du deinen Golf 4 im Freien parkst oder oft über Land fährst. Denn dann ist zum Beispiel das Risiko für einen Marderschaden oder Wildunfall höher.
• Größere Reparaturen am Golf 4 rentieren sich nicht mehr und du nutzt das Auto nur gelegentlich? Dann reicht meistens eine Kfz-Haftpflicht als Golf 4 Versicherung aus.

Wie viel kostet eine Versicherung für den Golf 4?

Wie hoch Golf 4 Versicherungs-Kosten ausfallen, kann man nicht pauschal sagen. Je nach Versicherungsart und Anbieter gibt es bei den Beiträgen oft große Unterschiede. Normalerweise sind Golf 4 Haftpflicht-Kosten am niedrigsten. Je nach Golf-Versicherung ist der Basisschutz für unter 100 Euro im Jahr abschließbar. Bei der Teilkasko sind die Beiträge etwas teurer. Die höchsten Versicherungskosten fallen meist für eine Vollkasko an.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten der Golf 4-Versicherung?

Nicht nur die Versicherungsart beeinflusst die Höhe der Golf 4 Versicherungs-Kosten. Sondern zum Beispiel auch diese Kriterien:

• Schadenfreiheitsklasse: Mit jedem unfallfrei gefahrenen Jahr steigt deine SF-Klasse – und deine VW Golf Versicherung wird günstiger.
• VW Golf 4 Typklasse: Golf 4 Modelle sind in niedrige bis mittlere Typklassen eingestuft. Deswegen sind Versicherungsbeiträge meist niedriger als bei Fahrzeugmodellen mit hohen Typklassen.
• Regionalklasse: Wer sein Auto in einem Zulassungsbezirk mit niedrigem Unfall- und Schadensrisiko anmeldet, zahlt weniger für die Versicherung seines Golf 4.
• Selbstbeteiligung: Vereinbarst du bei Vollkasko oder Teilkasko einen Eigenanteil, sind die Kosten deiner Golf 4 Versicherung niedriger.
• Fahrpraxis: Je mehr Erfahrung am Steuer du hast, desto geringer ist dein Unfallrisiko – und umso günstiger dein Beitrag. Das bedeutet im Umkehrschluss: Die meisten Golf 4 Versicherungen für Fahranfänger kosten mehr als für routinierte Autofahrer.

Warum ist der VW Golf 4 so beliebt?

1997 brachte Volkswagen den Golf 4 auf den Markt. Die vierte Generation der Kompaktklasse wurde bis 2003 produziert. Insgesamt liefen 4,99 Millionen Exemplare vom Band. Viele davon rollen bis heute über Deutschlands Straßen. Dass der 4er Golf bis heute so beliebt ist, liegt vor allem an seiner soliden Technik und Verarbeitung:

• Langlebiger Motor: Bei regelmäßiger Pflege und Wartung (z. B. Zahnriemenwechsel) sind mit dem Golf 4 hohe Laufleistungen möglich – sowohl bei Benzinern als auch Dieselfahrzeugen.
• Reparaturfreundlich: Im VW Golf 4 steckt wenig komplizierte Elektronik. Reparaturen sind deswegen auch für Hobbyschrauber zu bewältigen. Oder relativ günstig, wenn du eine Kfz-Werkstatt beauftragst. Ersatzteile für den Vierer sind meist preiswert und problemlos erhältlich.
• Guter Rostschutz: Die Karosserie des Golf 4 ist vollverzinkt. Anders als beim Vorgängermodell Golf 3 gibt es deswegen kaum Probleme mit Rostschäden.

Welche Golf 4 Modelle gibt es?

Der 4er Golf wurde in sechs verschiedenen Ausführungen angeboten. Zwischen den einzelnen Linien gibt es Unterschiede bei Ausstattung und Kaufpreis:

• Basis: günstige Standardausstattung, die im Laufe des Produktionszeitraums unter anderem mit ESP, Bremsassistent und Zentralverriegelung erweitert wurde.
• Comfortline: Ausstattungsvariante mit Zusatzoptionen wie Komfortsitzen, elektrischen Fensterhebern vorne und Zentralverrieglung.
• Trendline: Golf-4-Variante mit Details wie größeren Stahlfelgen, abgedunkelten Heckleuchten und Sportsitzen vorne.
• Highline: hochwertige Ausstattungsvariante unter anderem mit 15-Zoll-Alufelgen, Nebelscheinwerfern, Sportsitzen und elektrischem Glasschiebe- oder Ausstelldach.
• GTI: PS-starke Modellvariante mit Sportfahrwerk und 16-Zoll-Aluminiumrädern
• V6: sportliche Ausstattungslinie mit Allradantriebssystem 4Motion, 6-Gang-Getriebe und Sportfahrwerk.

Ist der Golf 4 für Fahranfänger geeignet?

Wie viele VW Golf Modelle ist auch der Golf 4 eine gute Wahl als Fahranfängerauto. Der Pkw ist technisch solide ausgestattet – unter anderem mit langlebigem Motor und Sicherheitssystemen wie ABS.

Als Gebrauchtfahrzeug ist der Golf 4 günstig in der Anschaffung. Auch Beiträge der Autoversicherung für Fahranfänger und Unterhaltskosten sind überschaubar. Außerdem tun sich Einsteiger mit dem Kompaktwagen beim Einparken und Rangieren leichter als mit größeren Automodellen.

VW Golf 4: Varianten im Überblick

Der 4er Golf war nicht nur als normale Limousine, sondern auch in sechs Sondervarianten erhältlich:

• VW Golf 4 Cabrio: Das Modell mit Cabrio-Verdeck ist eine leicht überarbeitete Version des Golf 3 Cabrios. Die Innenausstattung unterscheidet sich nur durch Kleinigkeiten (z. B. blaue Instrumentenbeleuchtung, Golf-4-Lenkrad) vom Vorgängermodell.
• VW Golf Generation: Das Sondermodell kam zum 25. Geburtstag des VW Golfs auf den Markt. Zu diesem Anlass spendierte Volkswagen dem Golf Generation ein sportlicheres Aussehen und eine hochwertigere Ausstattung.
• VW Golf 4 GTI: Das sportliche Golf 4 Modell bringt je nach Motorvariante bis zu 180 PS auf die Straße. Zur serienmäßigen Ausstattung zählen tiefergelegtes Fahrwerk, 16-Zoll-Aluminiumräder und ein elektrisches Schiebedach.
• 25 Jahre GTI: Die auf 3.000 Exemplare limitierte Jubiläumsedition besitzt eine hochwertigere Ausstattung als der normale Golf 4 GTI. Dazu gehören ein 180 PS starker Turbo-Vierzylinder, Lederlenkrad mit roten Nähten und GTI-Emblem im Grill.
• VW Golf 4 R32: Die sportliche Racing-Variante des 4er Golfs ist mit 3,2-Liter-Hubraum (R32) und serienmäßigem Allradantrieb ausgestattet.
• VW Golf 4 Variant: Die Kombiversion des 4er Golfs verfügt über die gleiche Motorisierung und Ausstattung wie die Limousine.

Welche Golf 4 Modelle wurden wann gebaut?

Die Tabelle zeigt, von wann bis wann die VW-Golf-Varianten in der vierten Baureihe hergestellt wurden:

• Golf 4 Modell: Golf 4 GTI / Baujahre: 1998 - 2003
• Golf 4 Modell: 25 Jahre GTI / Baujahre: 2001
• Golf 4 Modell: Golf 4 Cabrio / Baujahre: 1998 - 2001
• Golf 4 Modell: Golf 4 Variant / Baujahre: 1999 - 2006
• Golf 4 Modell: Golf 4 Generation / Baujahre: 1999 - 2000
• Golf 4 Modell: Golf 4 R32 / Baujahre: 2002 - 2003

Wie viel kosten die verschiedenen Golf 4 Modelle in der Versicherung?

Wie viel du für die Kfz-Versicherung deines 4er Golfs zahlst, hängt von verschiedenen Kostenfaktoren ab. Unterschiede bei den Versicherungspreisen gibt es unter anderem je nach Modell und Ausstattung des VW Golf 4.

Im Vergleich zum sportlichen Golf 4 GTI ist die Versicherung für einen Standard-4-Golf zum Beispiel meist günstiger. Wegen der geringeren PS-Zahl sind zum Beispiel VW Golf 4 1.4 Versicherungs-Kosten oft niedriger als Golf 1.6 Versicherungs-Kosten. Denn mit der Motorleistung steigt die Höchstgeschwindigkeit – und somit das Schadensrisiko.