
Verkehrsunfallstatistik in Deutschland: So sicher sind unsere Straßen
Verkehrsunfälle sind ein ernstes Problem auf deutschen Straßen, insbesondere angesichts der steigenden Zahl von Fahrzeugen und der zunehmenden Verkehrsdichte. Im Jahr 2023 wurden in Deutschland 291.890 Unfälle mit Personenschaden gemeldet.
Um die Verkehrssicherheit in Deutschland besser zu verstehen, haben wir von Allianz Direct eine umfassende Analyse der Verkehrsunfallstatistiken auf Basis des Unfallatlas durchgeführt und auch die unfallträchtigsten Standorte wie Schulen und Kindergärten analysiert. Untersucht wurden hierbei ausschließlich Unfälle mit Personenschaden.
Die Top 10 der Verkehrsunfallstatistik in Deutschland
- Nordrhein-Westfalen ist Spitzenreiter bei Verkehrsunfällen mit insgesamt 59.917 Unfällen im Jahr 2023, gefolgt von Bayern mit 46.441 Unfällen.
- Bremen und das Saarland verzeichnen die niedrigsten Unfallzahlen mit 2.709 bzw. 3.000 Unfällen im Jahr 2023.
- Bayern hat mit 453 die meisten tödlichen Unfälle, dicht gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 411 tödlichen Unfällen.
- Die gefährlichste Straße Deutschlands ist die Trierer Straße in Aachen mit 63 Unfällen im Jahr 2023, darunter 11 mit schweren Verletzungen. Auch die Cuxhavener Straße in Hamburg (62 Unfälle) und der Ruhrschnellweg in Essen (54 Unfälle) zählen zu den unfallreichsten Straßen.
- Nordrhein-Westfalen verzeichnet mit 34.625 die meisten Unfälle in einem Umkreis von 400 m an Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeheimen, während das Saarland mit nur 787 Unfällen die niedrigste Zahl aufweist.
- Schulen sind die unfallträchtigsten Standorte: In einem Umkreis von 400 m ereigneten sich 58.610 Unfälle, gefolgt von Kindergärten mit 46.306 Unfällen.
- Donnerstag ist der unfallträchtigste Wochentag an Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und Pflegeheimen, mit 22.300 registrierten Unfällen. Am wenigsten Unfälle passieren sonntags (10.143).
- Die gefährlichste Uhrzeit ist 16:00 Uhr mit 11.165 gemeldeten Unfällen – zur typischen Feierabend- und Abholzeit an Schulen.
- Die häufigste Unfallart ist das Abbiegen oder Kreuzen von Straßen: 12.889 Unfälle ereigneten sich 2023 in der Nähe von Schulen, 9.351 Unfälle in der Umgebung von Kindergärten.
- Die häufigste Unfallursache in Deutschland ist das Abbiegen, Wenden oder Einfahren in den Verkehr, mit 52.307 registrierten Fällen im Jahr 2023.
Diese Daten verdeutlichen regionale Unterschiede sowie die besonderen Gefahren an stark frequentierten Orten wie Schulen und Krankenhäusern.
Die gefährlichsten Bundesländer im Straßenverkehr und unfallträchtigsten Standorte in Deutschland

Die Unfallstatistiken 2023 zeigen deutliche Unterschiede zwischen den deutschen Bundesländern, sowohl hinsichtlich der Anzahl als auch des Ausmaßes der Verkehrsunfälle.
Unsere Analyse zeigt, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den Bundesländern in Bezug auf die Anzahl der Verkehrsunfälle gibt. In Schleswig-Holstein gab es 2023 die meisten Unfälle pro Kopf (3,95 pro 1.000 Einwohner), während es in Thüringen die wenigsten gab (nur 2,45 pro 1.000 Einwohner).
Nordrhein-Westfalen verzeichnete 2023 die meisten Unfälle mit insgesamt 59.917, gefolgt von Bayern mit 46.441 Unfällen. Am wenigsten Unfälle gab es in Bremen (2.709) und im Saarland (3.000). Bayern verzeichnete zudem die meisten tödlichen Unfälle (453), während Nordrhein-Westfalen mit 411 tödlichen Unfällen knapp dahinter liegt.
Unsere Auswertungen weisen darauf hin, dass in bevölkerungsreichen und wirtschaftlich starken Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen und Bayern, wo viele Menschen täglich pendeln, ein höheres Risiko für Verkehrsunfälle besteht. Im Gegensatz dazu sind die weniger bevölkerungsreichen und verkehrstechnisch weniger belasteten Bundesländer wie Bremen und das Saarland sicherer in Bezug auf die Anzahl der Verkehrsunfälle.
Besonders gefährlich wird es in der Nähe von stark frequentierten Orten wie Krankenhäusern, Kindergärten, Pflegeheimen und Schulen. Hier schneidet NRW erneut am schlechtesten ab: 34.625 Unfälle ereigneten sich in einem Umkreis von 400 Metern solcher Standorte – fast doppelt so viele wie in Bayern, das 18.713 Unfälle verzeichnete. Am sichersten ist es in diesen frequentierten Orten im Saarland, das mit 787 Unfällen die niedrigste Zahl meldet.
Die Analyse der Allianz Direct Kfz-Versicherung zeigt zudem regionale Unterschiede im Ausmaß der Unfälle an solch stark frequentierten Orten. Während NRW die meisten tödlichen Unfälle in der Nähe von Schulen, Krankenhäusern, Kindergärten und Pflegeheimen aufweist, gab es in Mecklenburg-Vorpommern erfreulicherweise keinen einzigen tödlichen Unfall in der Nähe solcher Standorte.
Die gefährlichsten Umfelder in Deutschland sind Schulen und Krankenhäuser

Die Darstellung zeigt, dass Schulen die höchste Anzahl an Unfällen in ihrer Umgebung aufweisen. Mit insgesamt 58.610 Unfällen im Jahr 2023 im 400m-Umkreis der 32.000 Schulen in Deutschland insgesamt weist diese Einrichtung bundesweit in relativen Zahlen allerdings den zweitbesten Wert auf (1,8 Unfälle pro 400m-Umkreis einer Schule).
Den höchsten relativen Wert an Unfällen pro Gebäude im 400m-Umkreis haben Krankenhäuser. Insgesamt gibt es in Deutschland 2.127 Krankenhäuser in deren 400m-Umkreis sich 6.966 Unfälle in 2023 ereigneten. Das entspricht 3,3 Unfällen im 400m-Umkreis pro Krankenhaus.
Den niedrigsten relativen Wert haben Kindergärten. Im Jahr 2023 gab es 46.306 Unfällen im 400m-Umkreis von 60.000 Kindergärten in Deutschland insgesamt, was 0,77 Unfällen im 400m-Umkreis pro Kindergarten entspricht.
Die Bundesländer mit den schwersten Verkehrsunfällen an Schulen und Krankenhäusern

Ein tieferer Blick in das Ausmaß der Unfälle in der Umgebung von Schulen, Krankenhäusern oder Pflegeheimen zeigt deutliche Unterschiede zwischen den Bundesländern. Unsere Bewertung basiert auf einem Punktesystem, das tödliche Unfälle sowie Unfälle mit schwerverletzten Personen höher gewichtet als Unfälle mit leichtverletzten Personen.
Nordrhein-Westfalen (NRW) führt diese Liste mit deutlichem Abstand an. Hier wurden 90 tödliche Unfälle, 4.243 Unfälle mit mindestens einer schwerverletzten Person und 30.292 Unfälle mit leichtverletzten Personen registriert. Dies ergibt einen Wert von 52.407 Punkten und zeigt, dass NRW nicht nur die meisten Unfälle, sondern auch die schwerwiegendsten Unfälle an diesen Standorten verzeichnet.
Bayern folgt auf Platz zwei mit 65 tödlichen Unfällen, 2.033 Unfällen mit Schwerverletzten und 16.615 Unfällen mit Leichtverletzten, womit dies zu einer Punktzahl von 27.430 führt. Auch Baden-Württemberg liegt mit 61 tödlichen Unfällen und einer Punktzahl von 23.815 im oberen Bereich der Skala.
Am sichersten ist es im Saarland, das mit nur 2 tödlichen Unfällen, 110 Unfällen mit Schwerverletzten und 675 Unfällen mit Leichtverletzten den niedrigsten Punktwert von 1.245 erreicht. Ebenso ist Mecklenburg-Vorpommern mit keinem tödlichen Unfall und einer Punktzahl von 1.965 ein positives Beispiel.
Der Wochentag mit den meisten Verkehrsunfällen in der Umgebung von Schulen und Krankenhäusern

Die Analyse der Verkehrsunfälle zeigt, dass donnerstags die höchste Anzahl an Unfällen in der Umgebung von Schulen, Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen auftritt – insgesamt 22.300 Unfälle wurden registriert.
Am wenigsten Unfälle ereigneten sich hingegen am Sonntag (10.143). Dies ist wenig überraschend, da viele dieser Einrichtungen wie Schulen oder Kindergärten an diesem Tag geschlossen sind.
Der Samstag folgt mit 14.730 Unfällen ebenfalls auf einem niedrigen Niveau. Diese Erkenntnis weist darauf hin, dass am Wochenende generell weniger Verkehr in diesen Bereichen herrscht. Interessanterweise zeigen die Werktage Montag bis Freitag nur geringe Unterschiede in der Unfallhäufigkeit, wobei der Montag mit 20.596 Unfällen den niedrigsten Wert innerhalb einer Arbeitswoche aufweist.
Die Uhrzeit mit den meisten Verkehrsunfällen in der Umgebung von Schulen und Krankenhäusern

Die Analyse der Unfallzahlen zu verschiedenen Tageszeiten zeigt, dass die meisten Verkehrsunfälle in der Umgebung von Schulen, Krankenhäusern und ähnlichen Einrichtungen um 16:00 Uhr (11.165 Unfälle) passieren. Dies ist wenig überraschend, da in diesem Zeitraum viele Menschen unterwegs sind.
Auch der Zeitraum am Nachmittag – von 14:00 bis 17:00 Uhr – verzeichnet eine hohe Unfallhäufigkeit, welche sich über eine gesteigerte Mobilität erklären lässt und auf den erhöhten Verkehr in dieser Zeit hinweist.
Am wenigsten Unfälle ereigneten sich um 04:00 Uhr morgens (532 Unfälle). Die Zeit zwischen Mitternacht und 04:00 Uhr gehört insgesamt zu den sichersten Stunden an diesen Standorten. Das liegt vor allem daran, dass viele dieser Einrichtungen zu diesen Zeiten geschlossen sind und weniger Verkehr vorhanden ist.
Die häufigsten Unfallarten in der Umgebung von Schulen und anderen Einrichtungen

Die dargestellte Analyse zeigt, dass die häufigste Unfallart in der Umgebung von Schulen, Kindergärten und anderen Einrichtungen Kollisionen mit einem einbiegenden, abbiegenden oder einem kreuzenden Fahrzeug ist. Besonders auffällig ist dies bei Schulen mit 16.588 registrierten Unfällen sowie bei Krankenhäusern mit 2.012 Unfällen. Dies verdeutlicht die Gefahren durch erhöhten Verkehrsfluss und häufiges Abbiegen oder Queren in der Nähe dieser Einrichtungen.
Im Gegensatz dazu ist eine Kollision mit einem Hindernis die seltenste Unfallart. An Schulen wurden beispielsweise nur 294 solcher Unfälle verzeichnet, bei Krankenhäusern waren es 38. Dieser Trend zieht sich konsistent in den Daten für die untersuchten Einrichtungen fort.
Die gefährlichsten Straßen in Deutschland
In jedem Bundesland gibt es Straßen, die besonders unfallgefährdet sind. Diese Straßen ziehen sich durch stark frequentierte Gebiete und stellen eine erhebliche Gefahr für die Verkehrsteilnehmenden dar. Die Analyse der Allianz Direct Versicherung hat die gefährlichsten Straßen Deutschlands identifiziert und ist zu folgendem Ergebnis gekommen:
Nordrhein-Westfalen

Nordrhein-Westfalen ist das bevölkerungsreichste Bundesland Deutschlands und verzeichnete 2023 die meisten Verkehrsunfälle im Vergleich zu anderen Bundesländern. Ein genauerer Blick auf die gefährlichsten Straßen zeigt, dass die Trierer Straße in Aachen mit 63 Unfällen die Straße mit den meisten Unfällen in NRW ist. Davon waren 11 Unfälle mit schweren Verletzungen verbunden. Diese Straße ist bekannt für ihr hohes Verkehrsaufkommen, da sie eine wichtige Verbindungsstraße in der Region ist.
Die Hammer Straße in Münster, die Kalker Hauptstraße in Köln und der Ruhrschnellweg in Essen folgen dicht dahinter mit jeweils 59, 55 und 54 Unfällen.
Berlin

Berlin ist die Hauptstadt und zugleich eine der verkehrsreichsten Städte Deutschlands, was sich auch in den Unfallstatistiken widerspiegelt. Im Jahr 2023 verzeichnete Berlin insgesamt 12.374 Unfälle auf seinen Straßen. Ein genauer Blick auf die gefährlichsten Straßen zeigt, dass die Frankfurter Allee mit 50 Unfällen die Spitze anführt, darunter auch ein Unfall mit tödlichem Ausgang. Diese Straße, die eine der Hauptverkehrsadern Berlins darstellt, ist bekannt für ihr hohes Verkehrsaufkommen und ihre Bedeutung als zentrale Ost-West-Verbindung.
Weitere unfallträchtige Straßen in Berlin sind die Karl-Liebknecht-Straße, der Mariendorfer Damm und die Warschauer Straße, die jeweils zwischen 39 und 43 Unfälle verzeichneten. Diese Straßen liegen in belebten Stadtteilen mit hoher Fußgängerfrequenz und dichtem Verkehr, was das Unfallrisiko erheblich erhöht.
Niedersachsen

Niedersachsen, als zweitgrößtes Bundesland Deutschlands, verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 26.703 Verkehrsunfälle, was das Bundesland zu einem der unfallreichsten in Deutschland macht. Die Autobahnen, insbesondere die A7 und die A2, gehören zu den gefährlichsten Straßen in Niedersachsen. Die A7 bei Hannover ist mit 63 Unfällen der gefährlichste Abschnitt im Bundesland. Diese Autobahn ist eine der meistbefahrenen Nord-Süd-Verbindungen in Deutschland, was die hohe Unfallrate erklären könnte.
Auch innerstädtische Straßen wie die Vahrenwalder Straße in Hannover und Am Leineufer sind häufig Schauplätze von Verkehrsunfällen, mit jeweils 54 und 50 Unfällen im Jahr 2023. Diese Straßen sind stark frequentiert und führen durch dicht besiedelte Gebiete, was das Risiko von Kollisionen erhöhen kann.
Baden-Württemberg

Baden-Württemberg, das drittgrößte Bundesland Deutschlands, verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 31.626 Verkehrsunfälle. Besonders betroffen sind die Autobahnen des Bundeslandes. Die Abschnitte der A8, insbesondere bei Pforzheim und Stuttgart, verzeichnen zusammen die höchste Anzahl an Unfällen, mit bis zu 49 Unfällen allein bei einem Abschnitt. Diese Autobahn zählt zu den meistbefahrenen Strecken in Süddeutschland und ist eine wichtige Ost-West-Verbindung, was das hohe Unfallaufkommen erklären kann.
Auch die A5 und die A81 gehören zu den unfallträchtigsten Straßen in Baden-Württemberg, mit 47 bzw. 43 Unfällen im Jahr 2023.
Bayern

Bayern, eines der größten Bundesländer Deutschlands, verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 46.441 Verkehrsunfälle. Besonders unfallträchtig ist die Landsberger Straße in München, die mit 47 Unfällen die höchste Anzahl an Unfällen im Bundesland aufweist. Diese stark befahrene Straße verbindet wichtige Stadtteile und ist ein zentraler Verkehrsknotenpunkt, was das hohe Unfallrisiko erklären kann.
Weitere gefährliche Straßen in Bayern sind die Münchener Straße in Ingolstadt und der Frankfurter Ring in München, die jeweils 41 bzw. 39 Unfälle verzeichneten. Die Leopoldstraße, ebenfalls in München, weist mit 35 Unfällen eine hohe Unfallrate auf. Diese Straßen sind oft stark befahren und führen durch dicht besiedelte Gebiete, was das Unfallrisiko weiter erhöhen kann.
Hamburg

Hamburg, eine der größten Städte Deutschlands, verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 7.378 Verkehrsunfälle. Besonders die Cuxhavener Straße ist dabei als besonders gefährlich hervorzuheben, da sie mit 62 Unfällen die höchste Unfallzahl in Hamburg aufweist. Diese Straße verbindet das Zentrum Hamburgs mit den südwestlichen Stadtteilen und ist eine stark frequentierte Verkehrsader, was das hohe Unfallrisiko erklären kann.
Auch die Kieler Straße und die Autobahn A1 sind stark unfallgefährdet, mit 50 bzw. 31 Unfällen im Jahr 2023. Diese Straßen durchqueren belebte und dicht besiedelte Gebiete Hamburgs, was zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und einer höheren Unfallwahrscheinlichkeit führen kann.
Hessen

Hessen verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 18.326 Verkehrsunfälle. Besonders gefährlich ist die Hanauer Landstraße in Frankfurt am Main, die mit 50 Unfällen die höchste Unfallzahl in Hessen aufweist. Diese Straße, die durch eines der belebtesten Gewerbegebiete Frankfurts führt, ist bekannt für ihr hohes Verkehrsaufkommen und den dichten Lieferverkehr, was das Unfallrisiko erhöhen kann.
Auch die Friedberger Landstraße und die Autobahn A3 gehören zu den unfallträchtigsten Straßen in Hessen. Die Friedberger Landstraße verzeichnete 46 Unfälle, während die A3 bei Wiesbaden mit 36 Unfällen eine der gefährlichsten Autobahnstrecken im Bundesland ist. Diese Straßen sind zentrale Verkehrsadern, die täglich von einer Vielzahl an Pendelnden und Lastwagen genutzt werden, was die Unfallhäufigkeit erklären kann.
Sachsen

Sachsen im Osten Deutschlands verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 12.579 Verkehrsunfälle. Besonders gefährlich ist die Königsbrücker Straße in Dresden, die mit 52 Unfällen die höchste Unfallzahl im Bundesland aufweist. Diese Straße durchquert eines der belebtesten Viertel Dresdens und ist bekannt für ihre engen Fahrspuren und das hohe Verkehrsaufkommen, was das Risiko von Verkehrsunfällen deutlich erhöhen kann.
Auch die Meißner Straße ist stark unfallgefährdet, mit 42 Unfällen im Jahr 2023. Die Meißner Straße verbindet Dresden mit den umliegenden Regionen und wird häufig von Pendelnden genutzt. Die Bautzner Straße ist eine wichtige Durchgangsstraße, die den historischen Stadtteil Neustadt mit den umliegenden Stadtteilen verbindet. Im Jahr 2023 wurden auf dieser Straße 29 Unfälle registriert.
Sachsen-Anhalt

Sachsen-Anhalt in Mitteldeutschland verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 6.910 Verkehrsunfälle. Die Autobahn A2 stellte dabei eine der gefährlichsten Strecken im Bundesland dar, insbesondere die Abschnitte bei Möckern, die mit 36 Unfällen die höchsten Unfallzahlen aufwiesen. Diese Autobahn ist eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen Deutschlands und führt durch Sachsen-Anhalt, was zu einem hohen Verkehrsaufkommen und entsprechend hoher Unfallhäufigkeit führen kann.
Auch städtische Straßen wie die Walther-Rathenau-Straße in Magdeburg und die Dessauer Straße in Wittenberg gehören zu den unfallträchtigsten Bereichen, mit 33 bzw. 32 Unfällen. Diese Straßen liegen in dicht besiedelten städtischen Gebieten und sind stark frequentiert, was das Unfallrisiko weiter erhöhen kann.
Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein, das nördlichste Bundesland Deutschlands, verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 11.701 Verkehrsunfälle. Besonders gefährlich sind die Moislinger Allee und die Ziegelstraße in Lübeck, die jeweils 39 Unfälle verzeichneten. Diese stark befahrenen Straßen liegen in dicht besiedelten Stadtteilen und fungieren als wichtige Verkehrsadern, was das hohe Unfallrisiko erklären kann.
Auch andere Straßen wie die Fackenburger Allee in Lübeck und der Skandinaviendamm in Kiel gehören zu den unfallträchtigsten Bereichen, mit jeweils 32 bzw. 29 Unfällen im Jahr 2023. Diese Straßen sind sowohl für den lokalen als auch für den durchgehenden Verkehr von Bedeutung, was zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und damit verbundenen Risiken führen kann.
Brandenburg

Brandenburg, das flächenmäßig größte Bundesland in Ostdeutschland, verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 8.254 Verkehrsunfälle. Die Zeppelinstraße in Potsdam und die Autobahn A10 bei Ferch gehören mit 34 bzw. 28 Unfällen im Jahr 2023 zu den gefährlichsten Straßen in Brandenburg. Die Zeppelinstraße ist eine der Hauptverkehrsadern in Potsdam und wird sowohl von Pendlern als auch von Touristen stark genutzt.
Besonders unfallträchtig ist auch die A24, auf deren Abschnitt bei Fehrbellin 27 Unfälle registriert wurden. Diese Autobahn ist eine wichtige Verbindung zwischen Berlin und Hamburg und wird stark von Fern- und Lastverkehr genutzt, was zum hohen Unfallrisiko beitragen könnte.
Rheinland-Pfalz

In Rheinland-Pfalz im Südwesten Deutschlands gab es im Jahr 2023 insgesamt 12.450 Verkehrsunfälle. Besonders unfallträchtig ist die B9 bei Koblenz, die mit 21 Unfällen die höchste Unfallzahl im Bundesland aufweist. Die Bundesstraße ist eine wichtige Strecke entlang des Rheins und wird stark von Lkw und Fernreisenden frequentiert, was das Unfallrisiko erhöhen könnte.
Auch die Maudacher Straße in Ludwigshafen und die A60 in Mainz gehören zu den gefährlichsten Straßen in Rheinland-Pfalz, mit jeweils 20 bzw. 19 Unfällen. Diese Straßen sind stark befahrene Verkehrsadern, die durch dicht besiedelte Gebiete führen.
Bremen

Bremen, das kleinste Bundesland Deutschlands, verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 2.709 Verkehrsunfälle. Besonders gefährlich ist die Kirchhuchtinger Landstraße, die mit 33 Unfällen die höchste Unfallzahl im Bundesland aufweist. Diese Straße, die durch einen dicht besiedelten Stadtteil führt, ist stark frequentiert und weist ein hohes Unfallrisiko auf, was die hohe Anzahl an Unfällen erklären kann.
Weitere unfallträchtige Straßen in Bremen sind die Am Stern und die Hafenstraße, die jeweils 29 bzw. 25 Unfälle verzeichneten. Diese Straßen sind wichtige Verkehrsadern in Bremen, die sowohl von Pendelnden als auch von Schwerlastverkehr stark genutzt werden.
Mecklenburg-Vorpommern

Mecklenburg-Vorpommern, ein flächenmäßig großes und relativ dünn besiedeltes Bundesland im Nordosten Deutschlands, verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 4.627 Verkehrsunfälle. Eine der gefährlichsten Straßen ist die Lübsche Straße in Wismar, die mit 17 Unfällen die höchste Unfallzahl im Bundesland aufweist. Diese Straße verläuft durch das Zentrum von Wismar und ist stark frequentiert, was das hohe Unfallrisiko erklären kann.
Auch die Hamburger Straße in Rostock und der Heinrich-Heine-Ring in Stralsund gehören mit 14 Unfällen im Jahr 2023 zu den unfallträchtigsten Straßen in Mecklenburg-Vorpommern. Sie sind mit Hauptverkehrsstraßen wie der B105 verbunden, die Nah- und Fernverkehr dienen.
Saarland

Das Saarland ist das kleinste Flächenland Deutschlands und kam im Jahr 2023 auf insgesamt 3.000 Verkehrsunfälle. Eine der gefährlichsten Straßen in diesem Bundesland ist die Stadtautobahn in Saarbrücken, die mit 29 Unfällen die höchste Fallzahl aufweist. Diese Straße, die durch das Zentrum von Saarbrücken verläuft, ist ein wichtiger Verkehrsweg für Pendelnde und weist daher ein hohes Verkehrsaufkommen und ein erhöhtes Unfallrisiko auf.
Weitere unfallträchtige Straßen im Saarland sind die A6 und die Bexbacher Straße in Homburg, die jeweils 20 bzw. 17 Unfälle verzeichneten. Die A6 ist eine wichtige Autobahnverbindung zwischen Saarbrücken und Mannheim und wird deshalb stark genutzt.
Thüringen

In Thüringen kam es im Jahr 2023 zu insgesamt 5.206 Verkehrsunfällen, wobei die meisten Unfälle auf Autobahnen und Hauptverkehrsstraßen stattfanden. Die gefährlichste Straße in Thüringen ist die Magdeburger Allee in Erfurt, wo sich 16 Unfälle ereigneten. Diese Straße ist eine der Haupteinfallstraßen in die Stadt und weist daher ein hohes Verkehrsaufkommen auf, was das Unfallrisiko erhöhen kann.
Weitere unfallträchtige Straßen in Thüringen sind die B85 im Kyffhäuserland und die Weimarische Straße in Erfurt. Auf der B85 ereigneten sich insgesamt 15 Unfälle, auf der Weimarischen Straße 14 Unfälle.
Die 10 gefährlichsten Straßen in Deutschland

Ein genauer Blick auf die Straßen mit den meisten Unfällen in Deutschland zeigt, dass einige besonders gefährdet sind. Diese Straßen, oft Hauptverkehrsstraßen oder Autobahnen, weisen ein hohes Verkehrsaufkommen auf, was das Risiko für Unfälle deutlich erhöhen kann.
An erster Stelle stehen die Trierer Straße in Aachen sowie ein Abschnitt der A7 bei Bad Fallingbostel mit jeweils 63 Unfällen im Jahr 2023. Beide Straßen verzeichnen eine hohe Anzahl von Unfällen mit leichten Verletzungen, was auf ein stark frequentiertes Verkehrsaufkommen hinweist. Die Trierer Straße ist besonders wegen ihres innerstädtischen Charakters und der Nähe zu Verkehrsknotenpunkten gefährdet.
Ebenfalls unter den gefährlichsten Straßen befindet sich die Cuxhavener Straße in Hamburg, auf der 62 Unfälle registriert wurden. Diese Straße, die zu den Hauptverkehrsadern der Stadt gehört, verzeichnete eine signifikante Anzahl an Unfällen, darunter fünf mit schweren Verletzungen.
Weitere unfallträchtige Straßen
Die Hammer Straße in Münster und die Kalker Hauptstraße in Köln gehören ebenfalls zu den gefährlichsten Straßen Deutschlands. Auf der Hammer Straße wurden 59 Unfälle verzeichnet, während die Kalker Hauptstraße 55 Unfälle aufwies. Beide Straßen sind zentrale Verkehrsadern ihrer Städte und tragen erheblich zum innerstädtischen Verkehrsfluss bei, was die Unfallwahrscheinlichkeit erhöhen kann.
Darüber hinaus verzeichneten die Vahrenwalder Straße in Hannover und der Ruhrschnellweg in Essen jeweils 54 Unfälle im Jahr 2023, was sie ebenfalls zu Hotspots für Verkehrsunfälle macht. Besonders der Ruhrschnellweg ist als Hauptverkehrsader des Ruhrgebiets bekannt und wird stark frequentiert, was das Unfallrisiko erhöht.
Weitere gefährliche Straßen sind die Königsbrücker Straße in Dresden mit 52 Unfällen und die Frankfurter Allee in Berlin mit 50 Unfällen. Diese Straßen sind sowohl innerstädtische Hauptverbindungen als auch wichtige Durchgangsstraßen, was ihre hohe Unfallrate erklärt. Die Straße am Leineufer in Hannover, die Kieler Straße in Hamburg sowie die Hanauer Landstraße in Frankfurt am Main verzeichneten ebenfalls 50 Unfälle, was sie zu den gefährlichsten Straßen Deutschlands macht.
Die häufigsten Unfallarten in Deutschland

Unsere Analyse zeigt, dass bestimmte Unfallarten in Deutschland besonders häufig vorkommen. Die häufigste Unfallart ist die Kollision mit einem anderen Fahrzeug, das in eine Straße einbiegt oder diese überquert, mit insgesamt 71.067 registrierten Fällen.
Nach dieser häufigen Unfallart folgen Unfälle anderer Art (alle Unfallarten außer den im Ranking spezifizierten) mit 45.873 Fällen und Auffahrunfälle mit 43.230 Fällen, bei denen ein Fahrzeug auf ein vorausfahrendes oder wartendes Fahrzeug auffährt. Auffällig ist auch die Anzahl der Unfälle, bei denen Fußgänger beteiligt sind: Insgesamt wurden 22.495 solcher Unfälle erfasst. Am wenigsten Zusammenstöße gab es mit einem Hindernis auf der Fahrbahn, bei denen 3.030 Unfälle gezählt wurden.
Die häufigsten Unfallarten nach Bundesland
Wenn wir uns die häufigsten Unfallursachen in den einzelnen Bundesländern ansehen, zeigen sich sowohl Gemeinsamkeiten als auch interessante Unterschiede. In vielen Bundesländern dominiert der Zusammenstoß mit einem Fahrzeug, das in eine Straße einbiegt oder diese überquert. Diese Art von Unfall ist besonders in urbanen Gebieten häufig, wo es eine hohe Dichte an Kreuzungen und Abbiegesituationen gibt. Zum Beispiel verzeichnete Nordrhein-Westfalen mit 15.510 Fällen die höchste Anzahl solcher Unfälle.
Auf der anderen Seite sehen wir in kleineren Bundesländern wie Bremen und Saarland eine höhere relative Häufigkeit von Unfällen mit Fußgängern im Vergleich zu größeren Bundesländern. Dies könnte darauf hindeuten, dass in diesen Regionen die Verkehrsinfrastruktur und das Verhalten von Verkehrsteilnehmenden anders gestaltet sind, möglicherweise aufgrund der geringeren Verkehrsmenge und der höheren Interaktion zwischen Fahrzeugen und Fußgängern.
Während einige Bundesländer wie Bayern und Nordrhein-Westfalen durch ein hohes Verkehrsaufkommen und dichte Straßen geprägt sind, was zu einer Vielzahl von verschiedenen Unfalltypen führt, sind andere Bundesländer wie Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt tendenziell weniger dicht besiedelt, was sich in einer geringeren Gesamtzahl von Unfällen widerspiegelt, jedoch spezifische Unfalltypen hervorhebt, die mit dem Verlassen der Fahrbahn verbunden sind. Dies deutet darauf hin, dass die geographischen und infrastrukturellen Unterschiede eine signifikante Rolle bei der Art und Häufigkeit von Verkehrsunfällen spielen.

Die häufigsten Unfallursachen in Deutschland

In Deutschland sind Fehler beim Abbiegen, Wenden, Rückwärtsfahren, Ein- oder Anfahren mit insgesamt 52.307 Vorfällen die häufigste Unfallursache. Die zweithäufigste Unfallursache ist das Nichtbeachten der Vorfahrt, was zu 45.758 Unfällen führte.
Auf Platz drei steht Ungenügender Abstand, wobei es zu 44.154 Vorfällen kam. Dahinter folgt nicht angepasste Geschwindigkeit, welche 39.136 Unfälle verursachte. Alkoholeinfluss lag mit 15.282 verursachten Unfällen auf Rang 6 der häufigsten Ursachen.
Die häufigsten Unfallursachen in den Bundesländern
Die häufigste Unfallursache variiert je nach Bundesland, wobei jedoch in den meisten Bundesländern Unfälle zwischen Fahrzeugen, die in der Fahrbahn fahren, am häufigsten vorkommen. In Nordrhein-Westfalen sind solche Unfälle mit 13.427 Fällen besonders häufig. Bayern und Baden-Württemberg folgen mit 10.863 bzw. 8.809 Fällen. Eine signifikante Zahl an Unfällen wird auch durch das Einbiegen oder Überqueren von Straßen verursacht, wie beispielsweise in Nordrhein-Westfalen mit 12.432 Fällen und in Bayern mit 9.565 Fällen.
Berlin sticht hervor, da hier das Unfallrisiko durch das Überqueren von Straßen besonders hoch ist, mit 1.023 Fällen, was auf die hohe Dichte von Fußgängern und Verkehr im Stadtzentrum zurückzuführen sein könnte. Die kleineren Bundesländer wie Bremen und das Saarland verzeichnen zwar insgesamt weniger Unfälle, aber auch hier sind Unfälle zwischen Fahrzeugen in der Fahrbahn die häufigste Unfallursache. Diese Trends verdeutlichen, dass unterschiedliche geographische und infrastrukturelle Gegebenheiten in den Bundesländern Einfluss auf die Unfallursachen nehmen.

Die Zahl der Verletzten bei Autounfällen ist seit 1990 stetig zurückgegangen
Prozent aller Unfälle von 1990 bis 2023, welche Verletzungen zur Folge hatten.

Insgesamt nahm der Anteil der Autounfälle mit Verletzten seit 1990 um fast 15 % ab. Die Zahl der Unfälle sank insofern von über 340.000 im Jahr 1990 auf weniger als 292.000 im Jahr 2023.
Dabei ist die Zahl der polizeilich gemeldeten Verkehrsunfälle kaum gesunken: sie bleibt stetig zwischen 2.010.000 und 2.686.000. Dies kann für eine deutliche Verbesserung der Straßen- und Fahrzeugsicherheit in den letzten drei Jahrzehnten sprechen. So verfügen moderne Fahrzeuge z. B. über Technologien wie Müdigkeitswarner, Spurhalte- und Bremsassistenten, was besonders auf langen Autofahrten das Unfallrisiko senkt.
Im Jahr 1999 gab es mit insgesamt 395.689 Unfällen mit Verletzung noch die meisten Personenschäden, während die Zahl der Verletzten im Jahr 2023 mit 291.890 vergleichsweise gering war. Die Jahre 1994 und 1995 erreichten mit jeweils 392.754 und 388.003 Unfallverletzungen den höchsten Anteil der Unfälle mit Verletzungen (17,3 %) innerhalb der letzten drei Jahrzehnte.
Methodik:
Gefährlichste Bundesländer & Straßen
Allianz Direct hat für diese Recherchen zunächst Daten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), des Statistischen Bundesamtes und des Deutschen Unfallatlas analysiert.
Die Daten des Deutschen Unfallatlas halfen uns dabei, jene geografischen Gebiete zu ermitteln, in denen es am häufigsten zu Verkehrsunfällen kommt, und um zu verstehen, in welchen Bundesländern gezielte Maßnahmen und Verbesserungen der Verkehrssicherheit erforderlich sind. Wie haben hierzu die Zeitspanne aus den Jahren 2020-2022 verwendet, weil einige Regionen vor diesem Zeitraum nicht verfügbar sind.
Die Daten der BASt wurden mit denen des Statistischen Bundesamtes und anderer wichtiger Quellen abgeglichen, um die vorhandenen Informationen zu ergänzen und einen detaillierten Überblick über die wichtigsten statistischen Kennzahlen, etwa über die häufigsten Unfallbeteiligten zu erhalten, um die häufig vorkommenden Unfallarten und Unfallursachen besser zu verstehen.
HINWEIS: Unfallzahlen des Unfallatlas können von polizeilich registrierten Unfallzahlen abweichen.
Gefährlichste Standorte wie Schulen, Krankenhäuser und Pflegeheime
Allianz Direct führte diese Analyse mithilfe einer OpenStreetMap (OSM)-Datei für Deutschland durch, die gefiltert wurde, um relevante Points of Interest (POIs) wie Schulen, Krankenhäuser und Pflegeheime zu extrahieren.
Um den Datensatz zu erweitern, wurden die POIs mithilfe eines Nominatim-Servers geolokalisiert. Dadurch konnten zusätzliche Adressinformationen abgerufen und den POI-Polygonen hinzugefügt werden, da diese Informationen in der OSM-Datei nicht direkt gespeichert sind. Anschließend wurden die POI-Polygone auf 70 Meter und 400 Meter gepuffert, um sowohl Straßenränder als auch breitere Nachbarschaftszonen darzustellen.
Die gepufferten Zonen wurden räumlich mit den Unfalldaten von 2023 verbunden, um die Anzahl der Unfälle in der Nähe der POIs zu bewerten. Dies ermöglichte eine detaillierte Analyse der Unfälle innerhalb von Schulzonen, Krankenhausgebieten und Pflegeheimen.
Um die gefährlichsten Standorte in Deutschland zu identifizieren, wurden Pivot-Tabellen erstellt, die Unfälle in den definierten Pufferzonen analysieren. Diese Tabellen liefern Einblicke in die Unfallzahlen in der Nähe spezifischer POIs oder innerhalb breiterer regionaler Trends, sodass Bereiche mit dem höchsten Risiko identifiziert werden können.
Dank des aktualisierten Geolokalisierungsprozesses war es möglich, einzelne POIs zu bewerten und die spezifischen Standorte mit dem höchsten Unfallrisiko zu ranken.
Quellen:
Gefährlichste Bundesländer & Straßen
Allianz Direct – Eigenständige Analyse
Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) - https://www.bast.de/DE/Home/home_node.html
Statistisches Bundesamt - https://www.destatis.de/DE/Home/_inhalt.html
Deutscher Unfallatlas - https://unfallatlas.statistikportal.de/
Gefährlichste Standorte wie Schulen, Krankenhäuser und Pflegeheime
OpenStreetMap-Daten – https://www.geofabrik.de/
Nominatim-Docker – https://github.com/mediagis/nominatim-docker
Overpass-API – https://github.com/wiktorn/Overpass-API