Frau im Auto

Blick in den Rückspiegel: Jeder Dritte ist laut Umfrage unsicher beim Autofahren

Dieser Artikel gibt Einblicke in die Selbstwahrnehmung der Fahrkompetenz von Autofahrern und wirft interessante Fragen über die Auswirkungen dieses Selbstvertrauens auf ihre Punktzahl im Fahreignungsregister auf. Generell schätzen sich die meisten Autofahrer in Deutschland als gute bis sehr gute Fahrer ein. Diese Zuversicht variiert jedoch zwischen den Generationen, Geschlechtern und Bundesländern. Interessanterweise zeigen die Daten, dass Männer trotz einer höheren Selbstbewertung ihrer Fahrkompetenz im Durchschnitt mehr Punkte im Fahreignungsregister haben als Frauen. Diese vielschichtigen Erkenntnisse werfen Fragen über den Zusammenhang zwischen Selbstvertrauen und tatsächlicher Fahrfähigkeit auf.

Fast 70% der Autofahrer halten sich für gute Autofahrer

Fast 70% der Autofahrer halten sich für gute Autofahrer
Fast 70% der Autofahrer halten sich für gute Autofahrer

Die Studie ergab, dass fast 70% der Autofahrer von ihrer eigenen Fahrkompetenz überzeugt sind. Im Detail zeigen die Befragungsergebnisse, dass 13,2 % der Befragten angaben, sich nicht oder nur wenig für einen kompetenten Fahrer zu halten. Auf der anderen Seite sind 69,6 % der Befragten der Meinung, dass sie über eine gute oder sogar sehr gute Fahrkompetenz verfügen. Weitere 17,2% bezeichneten sich weder als gute noch schlechte Autofahrer.

Diese Erkenntnisse geben Anlass zu einer Reihe von spannenden Fragen, vor allem in Bezug auf die möglichen Auswirkungen des Selbstvertrauens der Fahrer auf ihre Punktzahl im Fahreignungsregister. Die Frage ist, ob ein höheres Selbstvertrauen zu einer besseren Punktzahl führt oder ob andere Faktoren eine Rolle spielen.

Haben selbstbewusste Fahrer weniger Punkte in Flensburg?

Haben selbstbewusste Fahrer weniger Punkte in Flensburg?
Haben selbstbewusste Fahrer weniger Punkte in Flensburg?

Die Befragten wurden um genaue Angaben zu Ihren Punkten in Flensburg gebeten. Die vorliegenden Daten zeigen die Verteilung von drei Segmenten der Selbsteinschätzung der Fahrfähigkeiten von sehr guten bis zu nicht talentierten Fahrern in Verbindung mit der Anzahl der Punkte im Fahreignungsregister. 

Für Straßenverkehrsteilnehmer mit 4 bis 5 Punkten gibt es schriftliche Ermahnungen inklusive 25,00 € Gebühren. Sechs bis sieben Punkte haben schriftliche Verwarnungen inklusive 25,00 € Gebühren zur Folge. Acht Punkte in Flensburg führen letztlich zu einem Führerscheinentzug.

Unter denjenigen, die ihre Fähigkeiten als nicht gut oder mäßig einschätzen, haben 25,1% keine Punkte, während 47,9 % zwischen ein und fünf Punkten in Flensburg aufweisen. Mit 3,5 % sind unter diesen Autofahrern mit mehr als 6 Punkten im Fahrerlaubnisregister gemeldet. Von den Befragten wollten 22,1 % keine Angaben machen.

Im Vergleich dazu geben 15,5 % derjenigen, die sich als sehr gute bis gute Autofahrer einschätzen, an, keine Punkte zu haben, während 51,2 % zwischen ein und fünf Punkten und 4,5 % sechs oder mehr Punkte auf ihrem Konto haben. Mehr als ein Viertel der Befragten, nämlich 28,8 %, verzichtete darauf, Auskunft zu geben.

Von denjenigen, die sich weder als gute noch als schlechte Fahrer einschätzen, geben 20,1% an, keine Punkte in Flensburg zu haben, während 47,9% zwischen einem und fünf Punkten und 1,9% sechs oder mehr Punkte haben. Keine Angaben wurden von 30,1 % gemacht.

Es fällt auf, dass diejenigen, die ihre Fahrfähigkeiten höher einschätzen, tendenziell mehr Punkte im Fahreignungsregister haben. Von denjenigen, die sich weder als gute oder schlechte noch als gute oder sehr gute Autofahrer einschätzen, machten mehr als ein Viertel (30,1%) keine Angaben zu ihren Punkten im Fahreignungsregister.

Selbstsicherheit am Steuer: Fahrer aus Bayern und Niedersachen schätzen ihre Fahrfähigkeiten am schlechtesten ein

Selbstsicherheit am Steuer: Fahrer aus Bayern und Niedersachen schätzen ihre Fahrfähigkeiten am schlechtesten ein
Selbstsicherheit am Steuer: Fahrer aus Bayern und Niedersachen schätzen ihre Fahrfähigkeiten am schlechtesten ein

Diese Daten geben Aufschluss über die Selbsteinschätzung der Fahrkompetenz in den verschiedenen deutschen Bundesländern. Unter diesen subjektiven Äußerungen fallen oft Aspekte wie eine aufmerksame und vorausschauende Fahrweise, die Achtung der Verkehrsregeln und die Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer.

17,3% der Befragten in Bayern geben an, keine guten oder mäßige Autofahrer zu sein, während weitere 17,3% sich weder sicher noch selbstbewusst einschätzen. Immerhin betrachten sie sich mit 65,4% als sicher oder sogar sehr sicher. In Niedersachsen zeigen sich ähnliche Tendenzen, wie in Bayern.

Ein genauerer Blick auf die Ergebnisse zeigt, dass die Selbstwahrnehmung der Fahrkompetenz in den Bundesländern sehr unterschiedlich ist. In Stadtstaaten wie Berlin und Bremen sind die Fahrer besonders selbstbewusst: In Bremen halten sich 93,3 % der Befragten für gute bis sehr gute Autofahrer, in Berlin teilen 78,5 % diese Selbsteinschätzung.

In der Darstellung zeigen sich zusätzliche Trends, beispielsweise, dass in den östlichen Bundesländern das Selbstbewusstsein in Bezug auf die Einschätzung der Fahrkünste am höchsten ist. Im Gegensatz dazu zeigen sich von der Mitte bis in den Südwesten Deutschlands Tendenzen, dass die Befragten sich durchschnittlich weder als gute noch schlechte Autofahrer einschätzen.

Männer vs. Frauen am Steuer: Wer hält sich für den besseren Fahrer?

Männer vs. Frauen am Steuer: Wer hält sich für den besseren Fahrer?
Männer vs. Frauen am Steuer: Wer hält sich für den besseren Fahrer?

In Bezug auf das Geschlecht ist die Selbsteinschätzung der Befragten als sehr gute bis gute Autofahrer sehr ähnlich. 68,8% und damit mehr als zwei Drittel der Frauen schätzen sich als gute bis sehr gute Fahrerinnen ein. Der Anteil der Männer mit positivem Selbsturteil liegt knapp darüber bei 70,5% und unter diversen Fahrern knapp darunter bei 64,3%.

Die Einschätzung, sich weder als guter noch schlechter Autofahrer zu betrachten, kann oft darauf hinweisen, dass grundlegende Aspekte, wie die Missachtung von Vorfahrtsregeln, die Unkenntnis über Straßenschilder oder die Wahl einer unangemessenen Geschwindigkeit nicht ausreichend berücksichtigt werden.

Am schlechtesten schätzen sich Diverse ein. 21,4% dieser Gruppe gaben ein negatives Urteil ihrer Fahrfähigkeiten an, gefolgt von Frauen mit 14,6% und den Männern mit 11,7%. 17,8 % der Männer bezeichnen sich als weder gute noch schlechte Autofahrer. Es folgen die Frauen mit einem neutralen Anteil von 16,6 % und die Diversen mit 14,3 %. Insgesamt sind Männer zuversichtlicher in ihrer Selbsteinschätzung in Bezug auf ihre Fähigkeiten als Autofahrer.

Punkte in Flensburg: Männer und Frauen gleichermaßen betroffen

Punkte in Flensburg: Männer und Frauen gleichermaßen betroffen
Punkte in Flensburg: Männer und Frauen gleichermaßen betroffen

Die Umfrage bietet eine aufschlussreiche Aufschlüsselung der Verteilung von Punkten im Führerschein nach verschiedenen Geschlechtsidentitäten. Bemerkenswert ist, dass zwar ein etwas höherer Anteil der Männer (17,6%) als der Frauen (17,5%) angibt, keine Punkte in Flensburg zu haben. Auch in der Kategorie 1 bis 5 Punkte befinden sich mehr Männer (51,0%) als Frauen (50,4%). In der Gruppe der Diversen gibt niemand an, keine Punkte zu haben und ein Anteil von 21,4% gibt an, 1 bis 5 Punkte in Flensburg zu haben.

Ein Vergleich dieser Ergebnisse mit den vorherigen Daten zeigt, dass trotz einer höheren Anzahl von Männern, die Selbstbewusstsein in ihren Fahrkünsten äußern, merkwürdigerweise insgesamt mehr Männer Punkte in Flensburg haben. Dies deutet auf eine mögliche Diskrepanz zwischen der selbst wahrgenommenen Fahrkompetenz und dem tatsächlichen Fahrverhalten der männlichen Befragten hin. Darüber hinaus zeigt die Kategorie Divers einen erheblichen Prozentsatz mit 71,4%, der sich dafür entscheidet, ihre Punkte nicht offenzulegen, was auf ein höheres Maß an Privatsphäre oder Diskretion innerhalb dieser Gruppe im Vergleich zu männlichen und weiblichen Befragten hindeuten kann.

Generationenvergleich am Steuer: Welche Altersgruppe hält sich für die schlechtesten Autofahrer in Deutschland?

Generationenvergleich am Steuer: Welche Altersgruppe hält sich für die schlechtesten Autofahrer in Deutschland?
Generationenvergleich am Steuer: Welche Altersgruppe hält sich für die schlechtesten Autofahrer in Deutschland?

Laut unserer Umfrage zeigen Personen im Alter von 18-24 Jahren den niedrigsten Prozentsatz mit 10,8 % in der Kategorie "Nicht gut oder mäßig", was auf ein hohes Selbstvertrauen in ihre Fahrkünste hindeutet. Des Weiteren betrachten 72,4 % der Befragten in dieser Altersgruppe sich selbst als "Gut bis sehr gut" im Autofahren.

Für die Altersgruppe 25-39 Jahre liegt der Prozentsatz derjenigen, die sich selbst als "Nicht gut oder mäßig" bewerten, bei 15,7%. 65,3% dieser Altersgruppe glauben, dass sie "Gut bis sehr gut" Auto fahren können. Ebenso zeigt die Altersgruppe 40-54 Jahre eine leichte Zunahme in der Kategorie "Nicht gut oder mäßig" auf 14%, aber immer noch 71,3% sind zuversichtlich in ihren Fahrkünsten.

Die Befragten der Altersgruppen 55-65 und 65+ weisen geringere Anteile in der Kategorie "nicht gut oder mäßig" auf (10,7 % bzw. 13,5 %), was auf ein anhaltendes Vertrauen in die eigenen Fahrfähigkeiten mit zunehmendem Alter hindeutet. Die Mehrheit in beiden Gruppen hält sich weiterhin für "gut bis sehr gut" im Autofahren, 68,3% in der Altersgruppe 55-65 und 70,4% in der Altersgruppe 65+.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die 25- bis 39-Jährigen nach eigener Einschätzung ihre Fahrkünste am schlechtesten bewerten.

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