Unser Mobilitätsalltag befindet sich im Wandel und E-Autos sind ein zentraler Baustein. Doch glauben die Deutschen an die Zukunft der Technologie? Sind sie mit der aktuellen E-Infrastruktur zufrieden? Und die Besitzer welcher Automarke sind E-Mobilitätsfans?
In einer repräsentativen Umfrage hat Allianz Direct 1.000 Autobesitzer und Nicht-Autobesitzer in der Altersklasse 18 bis 45 Jahre in Deutschland befragt, wie sie zu E-Mobilität stehen.
Erwartungen an E-Mobilität...
Rund die Hälfte der Deutschen glaubt an die Zukunft von E-Mobilität. Die Reichweite und Infrastruktur sehen viele weiterhin problematisch. Gerade einmal 25% bewerten die Verteilung und Anzahl der Ladestationen für E-Autos als gut. Besonders Autobesitzer wünschen sich daher den Ausbau der E-Infrastruktur.
...und Vorbehalte dagegen
BMW-Fahrer sind Fans der E-Mobilität
Bei den Besitzern verschiedener Automarken gehen die Meinungen auseinander: Die Fahrer von BMW, VW und Mercedes sind am meisten vom E-Antrieb überzeugt. Deutlich skeptischer sind hingegen Porsche-Fahrer.
Regionale Unterschiede
Und auch zwischen den Bundesländern sind die Deutschen nicht einer Meinung, zeigt der Kfz-Versicherer: Circa zwei Drittel der Brandenburger glauben an die Zukunft von E-Autos. Im Nachbarbundesland Sachsen sieht die Sache anders aus: Lediglich ein Drittel der Sachsen sind Fans der E-Technologie.
Hamburger wünschen sich skandinavisches Modell
Die Hamburger belegen mit Schleswig-Holstein und Bayern zwar nur Platz 3 – im Bundesvergleich sind die Hanseaten aber besonders offen für einen strukturellen Wandel. Die Mehrheit der Hamburger wünschen sich sogar eine komplett autofreie Innenstadt.
Befürworter in Städten, Kritiker auf dem Land
Ein Drittel der Deutschen glaubt aktuell nicht, dass sich E-Autos langfristig durchsetzen. Zweifler finden sich laut Analyse des Kfz-Versicherers vor allem in ländlichen Regionen mit weniger guter Infrastruktur.
Die Deutschen lieben neben dem Auto besonders ihr Fahrrad
62% wünschen sich daher den Ausbau von Radwegen. Nur knapp jeder vierte Deutsche nennt ÖPNV als relevantes Fortbewegungsmittel.
Top 3 Gründe, das Auto stehen zu lassen
Über alle Altersgruppen hinweg gehen die Deutschen kurze Wege zu Fuß oder nehmen das Fahrrad. Aus „Rücksicht auf die Umwelt“ lassen lediglich die 35-45-Jährigen häufiger den Autoschlüssel liegen.