Auto-Report: E-Mobilität

Stories & Fakten aus dem Autoalltag.

Die Deutschen lieben das Auto. In einer mehrteiligen Serie beschäftigt sich der Allianz Direct Auto-Report mit Stories und Facts aus unserem Autoalltag.

Auto-Report: E-Mobilität

Unser Mobilitätsalltag befindet sich im Wandel und E-Autos sind ein zentraler Baustein. Doch glauben die Deutschen an die Zukunft der Technologie? Sind sie mit der aktuellen E-Infrastruktur zufrieden? Und die Besitzer welcher Automarke sind E-Mobilitätsfans?

In einer repräsentativen Umfrage hat Allianz Direct 1.000 Autobesitzer und Nicht-Autobesitzer in der Altersklasse 18 bis 45 Jahre in Deutschland befragt, wie sie zu E-Mobilität stehen.

Erwartungen an E-Mobilität...

Rund die Hälfte der Deutschen glaubt an die Zukunft von E-Mobilität. Die Reichweite und Infrastruktur sehen viele weiterhin problematisch. Gerade einmal 25% bewerten die Verteilung und Anzahl der Ladestationen für E-Autos als gut. Besonders Autobesitzer wünschen sich daher den Ausbau der E-Infrastruktur.

44% sind überzeugt von der Technologie, 50% wünschen sich den Ausbau der E-Mobilität Infrastruktur, 46% finden E-Mobilität gut, da sie zum Klimaschutz beiträgt
Die Erwartungen der Deutschen an E-Mobilität sind vielfältig.

...und Vorbehalte dagegen

60% sagen, E-Mobilität sei trotz Subventionen zu teuer - 33% denken, E-Mobilität setze sich nicht langfristig durch - 49% bewerten E-Mobilität in Bezug auf Infrastruktur und Reichweiten problematisch
Unterschiedliche Vorbehalte gegen E-Mobilität

BMW-Fahrer sind Fans der E-Mobilität

Bei den Besitzern verschiedener Automarken gehen die Meinungen auseinander: Die Fahrer von BMW, VW und Mercedes sind am meisten vom E-Antrieb überzeugt. Deutlich skeptischer sind hingegen Porsche-Fahrer.

Top 3 jeweils für Anteil der Autobesitzer, die a) davon überzeugt sind, dass E-Mobilität die Zukunft des Autofahren ist (BMW 59%, VW 52%, Mercedes 51%) und b) die sich nicht für E-Mobilität interessieren (Porsche 75%, Skoda 56%, Audi 50%)
So unterschiedlich verteilen sich die Einschätzungen der Autobesitzer je Automarke

Regionale Unterschiede

Und auch zwischen den Bundesländern sind die Deutschen nicht einer Meinung, zeigt der Kfz-Versicherer: Circa zwei Drittel der Brandenburger glauben an die Zukunft von E-Autos. Im Nachbarbundesland Sachsen sieht die Sache anders aus: Lediglich ein Drittel der Sachsen sind Fans der E-Technologie.

Glauben an die Zukunft von E-Mobilität: Brandenburg (57%), Baden-Württemberg (49%), Schleswig-Holstein (48%), Bayern (48%), Hamburg (48%). Glauben nicht daran: Rheinland-Pfalz (40%), NRW (37%), Hessen (35%), Niedersachsen (35%), Sachsen (30%)
Regionale Unterschiede im Glauben an die Zukunft von E-Mobilität

Hamburger wünschen sich skandinavisches Modell

Die Hamburger belegen mit Schleswig-Holstein und Bayern zwar nur Platz 3 – im Bundesvergleich sind die Hanseaten aber besonders offen für einen strukturellen Wandel. Die Mehrheit der Hamburger wünschen sich sogar eine komplett autofreie Innenstadt.

Hamburger wünschen sich zu 57% eine autofreie Innenstadt (bundesweiter Durchschnitt: 38%)
Vorlieben der Hamburger in Bezug auf E-Mobilität

Befürworter in Städten, Kritiker auf dem Land

Ein Drittel der Deutschen glaubt aktuell nicht, dass sich E-Autos langfristig durchsetzen. Zweifler finden sich laut Analyse des Kfz-Versicherers vor allem in ländlichen Regionen mit weniger guter Infrastruktur.

Menschen aus ländlichen Regionen sind mit 31% am wenigsten von der Zukunft von E-Mobilität überzeugt. Menschen, die in Innenstädten leben, sind mit 52% stärker von der Zukunft der E-Mobilität überzeugt
Unterschiede zwischen Menschen aus ländlichen Regionen und Innenstädten

Die Deutschen lieben neben dem Auto besonders ihr Fahrrad

62% wünschen sich daher den Ausbau von Radwegen. Nur knapp jeder vierte Deutsche nennt ÖPNV als relevantes Fortbewegungsmittel.

Meist genutztes Fortbewegungsmittel neben dem eigenen Auto (75%) ist in Deutschland mit 43% das Fahrrad
Fortbewegungsmittel der Deutschen

Top 3 Gründe, das Auto stehen zu lassen

Über alle Altersgruppen hinweg gehen die Deutschen kurze Wege zu Fuß oder nehmen das Fahrrad. Aus „Rücksicht auf die Umwelt“ lassen lediglich die 35-45-Jährigen häufiger den Autoschlüssel liegen.

Top-Gründe je Altersgruppe
Top-Gründe je Altersgruppe